Schlagwort-Archive: Medienbruch

Huch – Google propagiert den Medienbruch…

Ja, schon wieder Google. Doch dass Google im Promo-Video zum geplanten Projekt „Google Glass“ (man kann davon halten was man will, vgl. die kritischen Stimmen und die bereits kursierenden Parodien) dergestalt den Medienbruch abfeiert, ist doch bemerkenswert. Das scheint so gar nicht zu diesem futuristischen Augmented-Reality-Projekt passen zu wollen – oder doch? Weiterlesen

Digital Creativity

«Digital Creativity» ist eine interdisziplinär ausgerichtete Zeitschrift, welche sich dem Themenkomplex rund um die Nutzung digitaler Medien widmet und viermal jährlich erscheint. Der kreative Geist scheint die aus unterschiedlichen Richtungen stammenden Artikel zu beleben. Die Beiträge handeln entweder von der Implementierung brandneuer Gadgets (wie z.B. Wearables) oder es geht um deren Einsatz in einem mediendidaktischen Umfeld.
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Feedjournal – das Weblog als gute alte Zeitung

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Wer der guten alten Zeitung mit vierspaltigem Umbruch, Titel, Lead und Lauftext nachtrauert, auf individuell zusammengestellte Informationsangebote aber nicht verzichten möchte, der ist bei Feedjournal genau richtig. Dieser Dienst – in der letzten Ausgabe von Digital Campus kurz vorgestellt – generiert aus einem beliebigen RSS-Feed eine PDF-Datei, die aussieht wie eine klassische Zeitung. Der Umbruch ist noch nicht perfekt und auch sind etliche Features noch nicht eingebaut. Aber alten Hasen, die ihr Studium damals, in den letzten Jahren des vergangenen Jahrhunderts, mit dem Schreiben von Artikeln für die Tagespresse finanziert hatten, dürfte dieser Dienst gefallen! Und so sieht es aus, wenn unser Weblog eine Zeitung wäre!

Apropos „Neue Medien“ (II)

Also, da haben wir letzthin auf den schönen Sketch des norwegischen (und nicht – wie fälschlich kolportiert – des dänischen…) Fernsehens zum mittelalterlichen Buch-Helpdesk hingewiesen. Dank dem Hinweis von Jakob auf dem IB-Weblog können wir hier einerseits eine Version nicht nur in besserer Bildqualität, sondern auch noch mit Schlusspointe nachliefern…

…und auch noch auf einen kurzen Bericht des norwegischen Fernsehens NRK verweisen, der nicht festzustellen versäumt, dass NRK nicht um Erlaubnis zur Verbreitung des Clips gefragt worden sei. Der Fernsehkomiker Øystein Bache nimmt es gelassen: so nahe an eine weltweite Ausstrahlung seiner Sendung werde er wohl nie mehr kommen.

Apropos „Neue Medien“

Bei Beat Döbeli gefunden (der hat’s von Netzlernen.ch): Ein Schmankerl zum Thema „Medien-Bruch“ und „Digital Immigrants“ und „Digital Natives“. In diesem Fall handelt es sich wohl um einen „Print Immigrant“.

Auch wenn die Lacher etwas billig daherkommen: Jeder, der schon mal einen Computer-Novizen betreut hat („Wo ist es jetzt hin? Es ist plötzlich weg!“), wird der Analogie noch so gerne zustimmen. Und man kann sich schon ausmalen, dass das „Neue Medium“ Buch seinerzeit auch einiger Eingewöhnungszeit für die „User“ bedurfte – mag hier das auch etwas gar unbeholfen zugespitzt sein. Wer will, kann auch etwas über diese Narration und dem darin vermittelten Bild von der frühen Neuzeit nachsinnen. So könnte man über einige Details ins Nachdenken geraten: ist das nun ein gedrucktes Buch (Gutenberg-Revolution, warum dann der Vergleich mit der Schriftrolle, bzw. das Konzept „Buch“ wäre dann ja schon bekannt…) oder ist es ein handgeschriebenes Buch (dann wäre aber der Supporter gleichsam aus einer falschen Zeit…)?
Ich habe mir das schon allein wegen der dänischen Untertitel mehrmals nacheinander angeschaut (kleine Referenz an die Tagung letzte Woche in Schleswig…).