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Historisch Denken Lernen: Geschichtsblog des Monats November 2009

historischdenkenlernen
Welch eine freudige Überraschung zum Jahresende: Wir können den Zugang eines Lehrstuhl-Weblogs zur Geschichtsblogosphäre bekannt machen. Kollega Körber, Stelleninhaber der «Professur für Erziehungswissenschaft unter besonderer Berücksichtigung der Didaktik der Geschichte und der Politik im AB Geschichtsdidaktik der Universität Hamburg», betreibt seit September dieses Jahres ein Weblog mit dem Titel: Historisch Denken Lernen. Weiterlesen

Erschienen: Historisches Lernen im Internet

Historische Lernen im Internet

Während Kollega Haber bedauernd das Verschwinden von vertrauten Instrumenten (bzw. deren Erscheinungsbild) konstatiert, ist die Erscheinung des Tagungsbands zur Konferenz „Das Internet als Ort historischen Lernens“, die im Januar 2007 in Schleswig durchgeführt wurde (wir berichteten), im Wochenschau-Verlag zu vermelden. Peter Haber hat darin „Anmerkungen zur Narrativität und zur Medialität von Geschichte im digitalen Zeitalter“ platziert, Jan Hodel äussert seine Überlegungen zu „Historischen Narrationen im Digitalen Zeitalter.“ Andere Beiträge stammen beispielsweise von Andreas Körber, Waldemar Grosch, Vadim Oswalt und Oliver Näpel (um nur einige zu nennen). Auch Kollega Krameritsch hat sich darin zu Wort gemeldet mit „Hypertext reloaded. Wunschmaschine oder Medium für Historiker und Historikerinnen“.

Literatur:

Danker, Uwe; Schwabe, Astrid (Hg.): Historisches Lernen im Internet. Geschichtsdidaktik und Neue Medien, Schwalbach Ts.: Wochenschau 2008.

Das Internet als Raum Historischen Lernens V

Der Abschluss-Vormittag der Tagung (siehe frühere Einträge) befasst sich mehr mit theoretischen Aspekten.

Andreas Körber stellt das aktuelle Kompetenz-Modell historischen Denkens vor, das er (mit anderen Autor/innen) im Rahmen des Projekts FUER Geschichtsbewusstsein erarbeitet hat. Daraus leitet er Folgerungen für das historische Lernen ab, das kompetenzorientiert und nicht mehr primär wissensorientiert erfolgen soll. Seine daraus folgende These: Das Klassenzimmer ist der eigentlich „virtuelle Raum“ des historischen Lernens, weil nicht nur die Vergangenheit da nicht „wirklich“ vorhanden ist, sondern weil die Narrative zur Geschichte, die in der Gesellschaft vorhanden sind, nur durch die Lehrperson gefiltert einfliessen. Die Beschäftigung mit Informationen zu Geschichte im Internet ist so gesehen viel „realer“, weil dort die Schüler/innen direkt mit den verschiedenen Darstellungen in Kontakt kommen. Er betont vor allem die Bedeutung der eigenen Aktivität der Schüler/innen, die selber Narrationen erstellen und sich reflektiert damit auseinander setzen sollen. Weiterlesen