Pausenzeichen…

Manche unserer Leser/innen mögen sich fragen, warum es plötzlich so still geworden ist (ich weiss, die Metapher bedient eher die sprachwissenschaftliche Vorstellung einer konzeptionellen Mündlichkeit, der die Weblogs verpflichtet sein sollen) in unserem Weblog.

Der Gründe sind viele, sie liegen zumeist begründet in einer Vielzahl Nachsommerferien-Verpflichtungen, von welchen die eine oder andere in nächster Zeit auch Spuren im Weblog hinterlassen wird.

Ich für meinen Teil kann folgende Arbeitsbelastungen vorweisen:

  • Die Vorbereitungen für eine wissenschaftliche Tagung zum aktuellen Stand der empirischen Forschung in der Geschichtsdidaktik, die nächste Woche in Basel stattfinden wird, und wofür ich noch zwei Vorträge vorbereiten sollte. An dieser Tagung wird auch noch der Projektbericht zum Projekt „Geschichte und Politik im Unterricht“ vorgelegt, an dem ich die letzten drei Jahre intensiv mitgewirkt habe.
  • Eine erfolgreich absolvierte, mehrtägige Weiterbildung zum Thema „Grounded Theory“, die ausserordentlich inspirierend war (und folglich auch bald hier – vor allem aber in meinem Dissertationsprojekt – Spuren hinterlassen dürfte.
  • Die Endredaktion eines Aufsatz mit dem Titel „Narrationen im Digitalen Zeitalter“ auf der Grundlage meines Referats an der Tagung? „Das Internet als Ort des Historischen Lernens„, die vor einem halben Jahr in Schleswig stattfand.
  • Die Betreuung von drei Diplomvorhaben, die sich mit Wikis beschäftigen, und die auf Ende August die verbindlichen Projektpläne der Studiengangsleitung vorlegen müssen. Diese Diplomvorhaben gingen aus dem Forschungsatelier „Geschichtslernen mit Wikis und Wikipedia“ hervor – und hierzu schulde ich auch noch eine Zusammenfassung von Erkenntnissen. Zumal ich gemeinsam mit Peter Haber diese Erkenntnisse einerseits am Schweizer Wikipediatag in Bern, andererseits an der GMW-Tagung in Hamburg vorstellen darf. Von diesen Diplomvorhaben befassen sich zwei explizit mit dem Umgang von Schüler/innen mit Wikipedia für die Fächer Geschichte und Geographie! Sehr spannend.
  • Der Beginn meiner Erhebungen zu meinem Dissertationsprojekt, die an drei verschiedenen Standorten mit Schüler/innen aus je drei verschiedenen Klassen organisiert sein wollen.
  • Die Mitwirkung in der Arbeitsgruppe Internetgestützte Pädagogische Hochschule, die just morgen einen wichtigen Klausurtag über die weitere Arbeit dieser Arbeitsgruppe absolviert.

Es gäbe noch ein paar andere Gründe, aber das soll als Hinweis genügen, dass weder Peter Haber noch ich von der Bildfläche verschwunden sind, sondern lediglich etwas Atem holen, um in Kürze wieder in alter Frische und frei von der Leber weg unsere Beobachtungen, Mitteilungen, Notizen und Reflektionen? zum Besten zu geben.

2 Gedanken zu „Pausenzeichen…“

  1. Soll ich auch? Ich glaube meine narzisstische Struktur scheint ein wenig anders gestrickt zu sein. Ich führe zwar auch eine «To do»-Liste, auch online – aber nicht öffentlich, sondern auf Google Docs … Also, liebe Leserinnen und Leser, auch ich bin nicht von der Bildfläche verschwunden, habe auch (fast) so viel zu tun wie Kollega Hodel und werde mich auch bald wieder melden. Aber nicht mit meiner Pendenzenliste. Ehrenwort!

  2. ich hätte 1 frage an die spezialisten:
    wissen Sie, wer das Pausenzeichen erfunden hat?
    ich las gerade in einem Krimi von Eric Ambler (Besuch bei Nacht, S. 94),
    dass es die Japaner waren. können Sie das bestätigen?
    wenn nein: wo kann ich Näheres zu diesem Thema erfahren?
    mfG. R. Kuhn aus düsseldorf als gast

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