HOK Lesen: Quellen: Urheberrecht behindert den Unterricht (mit neuen Medien)

Der Einfachheit halber zitiere ich hier ausführlich eine Meldung von irights.info (statt sie in eigenen Worten zusammenzufassen – soviel zu Shake and Paste).

Eine Studie des Berkman Center for Internet and Society, einem Institut der Universität Harvard, untersucht die Rolle des US-Copyrights bei der Entwicklung und Nutzung neuartiger Methoden und Technologien im Unterricht. Fazit: Derartige Initiativen werden durch das Copyright nicht gefördert, sondern behindert.

Dieses Fazit ist deshalb so bedeutend, weil in der US-Verfassung, die die Grundlage für das Gesetz bildet, festgelegt ist, dass der Kongress dafür sorgen muss, dass das Copyright den wissenschaftlichen Fortschritt fördert. (…)

Auch in Deutschland gibt es deutliche Kritik an den Regelungen des Urheberrechts mit Bezug auf Bildung und Unterricht. Sowohl das Urheberrechtsbündnis für Bildung und Wissenschaft, als auch der Bundesrat und die Organisation „Schulen ans Netz“ haben mehrfach das bestehende Gesetz kritisiert. Sie befürchten, dass sich die Situation für Bildung und Lehre erheblich verschlechtern wird, wenn die Bundesregierung die bisher vorgelegten Vorschläge zur Reform des Urheberrechts umsetzt.

Zur Situation in der Schweiz ist mir nichts bekannt (Hinweise gerne bei den Kommentaren erwünscht!).

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